Ja, wer bin ich denn…

Ich gehö­re nicht zu den Men­schen, die sich via Inter­net welt­weit bio­gra­fisch ent­blö­ßen mögen. Den­noch bedarf es hier eini­ger Anga­ben zu mei­ner Per­son – für die­je­ni­gen, die sich aus ernst zu neh­men­den Moti­ven für mei­ne Arbeit interessieren.

Ich war von 1975 bis Herbst 2006 erst Volon­tär, dann Redak­teur der „Bre­mer Nach­rich­ten“, nach Anga­ben des Zei­tungs­ver­le­ger­ver­ban­des dritt­äl­tes­te noch erschei­nen­de Tages­zei­tung Deutsch­lands. Im Rah­men die­ser Tätig­keit habe ich unter ande­rem auch an der Grün­dung der Sonn­tags­aus­ga­be „KURIER am SONNTAG“ mit­ge­wirkt, die 2008 ihr 25-jäh­ri­ges Bestehen fei­ern konn­te (und – aktu­el­les Update! – Ende Sep­tem­ber 2022 ver­lags­sei­tig ein­ge­stellt wurde).

Für Nicht­ken­ner der bre­mi­schen Zei­tungs­land­schaft ein Hin­weis: Die unter dem Titel „Bre­mer Nach­rich­ten“ (BN) im mitt­ler­wei­le 280. Jahr­gang (2022) erschei­nen­de Tages­zei­tung ist heu­te mit Aus­nah­me des Namens-Kop­fes völ­lig iden­tisch mit der Tages­zei­tung „Weser-Kurier“ (WK). Das war zu Beginn mei­ner Tätig­keit für die / bei den BN (1975) noch nicht der Fall, da herrsch­te in Bre­men und umzu noch jour­na­lis­ti­sche Kon­kur­renz; ab den 1980er Jah­ren begann eine stück­wei­se Anglei­chung, die aber erst nach mei­nem Aus­schei­den 2006 so kom­plet­tiert wur­de wie man es heu­te kennt.

Seit Herbst 2006 gehö­re ich der Redak­ti­on die­ser Zeitung(en) im Zuge einer Alters­teil­zeit nicht mehr an, unter­stüt­ze mei­ne ehe­ma­li­gen Kol­le­gIn­nen nur noch sehr sel­ten als frei­er Mit­ar­bei­ter – und schrei­be ansons­ten ger­ne für ande­re (für Sie zum Beispiel!).

Ich bin Mit­glied der Deut­schen Jour­na­lis­ten-Uni­on (dju) in der Ver­ein­ten Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft (ver.di), vor­mals Indus­trie­ge­werk­schaft Medi­en, vor­mals Indus­trie­ge­werk­schaft Druck & Papier.

Von 1975 bis 2006 habe ich im Wesent­li­chen in zwei Schwer­punkt­be­rei­chen gear­bei­tet: Zum einen war ich über­wie­gend als Redak­teur im Poli­tik-Res­sort tätig, zum ande­ren einer der ver­ant­wort­li­chen Redak­teu­re für die sonn­täg­li­che Musik­sei­te mit News aus Rock, Pop, Jazz etc. sowie regel­mä­ßi­gen Plat­ten­kri­ti­ken (damals publi­ziert unter dem Rubri­ken-Namen „Hei­ße Scheiben“).

Als Poli­tik-Redak­teur habe ich mich mit Vor­lie­be getum­melt auf fol­gen­den Themenfeldern:

  • Mee­res­um­welt­schutz;
  • Häfen und Schifffahrt;
  • Umwelt­schutz, (Atom-)Energie, Müll, Klima;
  • Ver­kehr und Logistik;
  • Tarif- und Gewerkschaftspolitik;
  • Daten­schutz, Über­wa­chung, IT und Kommunikation;
  • fer­ner war ich von 1989 bis 1998 regel­mä­ßi­ger Bericht­erstat­ter bei den Bun­des­par­tei­ta­gen der Grünen.

Anfang der 1980er Jah­re habe ich zunächst eine damals viel beach­te­te Arti­kel­se­rie über die Umwelt­pro­ble­me der Nord­see pro­du­ziert, kurz dar­auf folg­te (gemein­sam mit mei­nem Kol­le­gen Hans-Peter Groth) eine wei­te­re über die Flüs­se Weser und Aller. Für bei­de Arti­kel­se­ri­en sind wir 1984  mit dem Jour­na­lis­ten­preis der „Deut­schen Umwelt­stif­tung“ (Ger­mers­heim) aus­ge­zeich­net wor­den – unter ande­rem, weil bei­de Seri­en im schu­li­schen Unter­richt ein­ge­setzt wur­den: Mein Ver­lag hat­te sie nach Erschei­nen in der Zei­tung als Lose­blatt­samm­lun­gen bro­schiert und meh­re­re Jah­re lang kos­ten­los für Unter­richts­zwe­cke an Schu­len der Regi­on zur Ver­fü­gung gestellt.

In der rech­ten Rand­spal­te unter der Rubrik „Aus dem Archiv…“ fin­den Sie älte­re Zei­tungs­ar­ti­kel und ‑kom­men­ta­re von mir als Arbeits­pro­ben. Die Samm­lung ist pri­mär the­ma­tisch und sekun­där chro­no­lo­gisch abstei­gend geord­net. Es han­delt sich vor­wie­gend um Tex­te aus der Zeit zwi­schen 1995 und 2006, älte­re Pro­ben kön­nen aber ger­ne ange­for­dert wer­den. Über mei­ne jour­na­lis­ti­schen Akti­vi­tä­ten ab 2007 infor­mie­ren Sie aus­ge­wähl­te Bei­spie­le im Blog-Teil die­ser Webseite.

Wer dar­an inter­es­siert ist, mit mir zusam­men­zu­ar­bei­ten, erhält auf Wunsch und bei schlüs­si­ger Ernst­haf­tig­keit nähe­re Anga­ben (z. B. Pres­se­aus­weis-Kopie…): Eine ent­spre­chen­de Notiz an mei­ne unter „Impres­sum“ zu fin­den­de Post­an­schrift – und wir kom­men ins Gespräch.

Dan­ke — und tschüs!

jüngs­te Über­ar­bei­tung: 30. Sep­tem­ber 2022